1. Tim 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi, nach Befehl Gottes, unseres Heilandes, und Christi Jesu, unserer Hoffnung,

Befehl: 2003 ἐπιταγή (epitage) : Auftrag;

Herkunft: Siehe G2004; N f (7)

Bedeutung

  1. d. Auftrag

    1. d. göttliche Befehl, Anordnung bzw. Gebot. Röm 16,26; 1Kor 7,6; Tit 1,3; ua.

    2. etw. mit Autorität und Nachdruck befehlen. Tit 2,15;

Kolosser 1,27: denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses sei unter den Nationen, welches ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;


1. Tim 1,2 Timotheus, meinem echten Kinde im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christo Jesu, unserem Herrn!

1. Tim 1,3 So wie ich dich bat, als ich nach Macedonien reiste, in Ephesus zu bleiben, auf daß du etlichen gebötest, nicht andere Lehren zu lehren,

2. Johannes 1,9-10: Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus auf und grüßet ihn nicht.


1. Tim 1,4 noch mit Fabeln und endlosen Geschlechtsregistern sich abzugeben, die mehr Streitfragen hervorbringen, als die Verwaltung Gottes fördern, die im Glauben ist...

3454 μῦθος (mythos) : Fabel

Herkunft: Urspr. von G3455 μυκαομαι mykáomai brüllen, (das was mit zusammengepressten Lippen erzählt wird?)

Bedeutung

  1. Pl.: d. Mythen

    1. im NT: erfundene oder erdichtete Begebenheiten oder Geschichten; Fabeln, Märchen, Legenden, d. Sagen; fantasievolle Geschichten; d. Falschheiten. 1Tim 1,4; 4,7; 2Tim 4,4; Tit 1,14; 2Petr 1,16;

sich abgeben: 4337 προσέχω (prosecho) : achten auf

Herkunft: Aus G4314 προς prós zu - hin + G2192 εχω écho halten, (w. hin-halten)

Bedeutung

  1. achten auf...

    1. auf etw. merken bzw. hören, einer Person folgen bzw. anhängen; d. Sinn richten auf...; auf etw. achtgeben oder aufpassen. 1Mo 24,6; 2Mo 10,28; Apg 8,6.10.11; 1Tim 1,4; 4,1; Tit 1,14; Hebr 2,1; ua.

    2. achthaben auf..., sich kümmern um etw., sorgen für etw., sich mit etw. abgeben, beschäftigen bzw. befassen; sich widmen; sich einer Sache hingeben; etw. ergeben oder verfallen sein; sich hüten. 2Chr 25,16; Mt 6,1; Lk 17,3; Apg 5,35; 20,28; 1Tim 3,8; 4,13; Hebr 7,13; ua.

Streitfrage: 2214 ζήτησις (zetesis) : Untersuchung

Herkunft: Tät. von G2212; N f (6)

Bedeutung

  1. d. Untersuchung

    1. d. Nachforschung; d. Debatte, d. Meinungsverschiedenheit über etw.; d. Auseinandersetzung; d. Streitfrage, Streitpunkt (eine Sache oder Lehre welche zu Auseinandersetzungen und Kontroversen führt). Joh 3,25; Apg 15,2.7; 25,20; 1Tim 6,4; 2Tim 2,23; Tit 3,9;

Kolosser 1,25: deren Diener ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden:

2. Timotheus 4,3-4: Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden.

Titus 1,14: und nicht achten auf jüdische Fabeln und Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden.

Titus 3,9: Törichte Streitfragen aber und Geschlechtsregister und Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz vermeide, denn sie sind unnütz und eitel.


1. Tim 1,5 Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben,

Römer 13,10: Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes.

Matthäus 5,8: Glückselig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.

Apostelgeschichte 24,16: Darum übe ich mich auch, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen.

Galater 5,6: Denn in Christo Jesu vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.

1. Johannes 3,23: Und dies ist sein Gebot, daß wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, gleichwie er uns ein Gebot gegeben hat.

2. Timotheus 1,5: indem ich mich erinnere des ungeheuchelten Glaubens in dir, der zuerst wohnte in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike, ich bin aber überzeugt, auch in dir.


1. Tim 1,6 wovon etliche abgeirrt sind und sich zu eitlem Geschwätz gewandt haben;

abirren: 795 ἀστοχέω (astocheo) : verfehlen

Herkunft: Abl. Aus G1 α a nicht (priv.) und στοχος (d. aufgestellte Ziel) aus d. Wz. stegh- (ein langer Stock; dt.: Stängel, eine Stange, Stecken [als Ziel]), (w. nicht-d. Ziel [erreichend]

Bedeutung

  1. das Ziel verfehlen

    1. auf Abwege kommen, abirren; nicht am Ziel ankommen weil man es verfehlt; d. Ziel nicht treffen. 1Tim 1,6; 6,21; 2Tim 2,18;

leeres Geschwätz: 3150 ματαιολογία (mataiologia) : nichtiges Gerede

Herkunft: Aus G3151 ματαιολογος mataio-lógos leeres Geschwätz hervorbringend

Bedeutung

  1. d. hohle Geschwätz

    1. eitles, leeres, hohles, nichtiges oder nichtssagendes Gerede; auch: ein haltloses Argument. 1Tim 1,6;

1. Timotheus 6,21: zu welcher sich bekennend etliche von dem Glauben abgeirrt sind. Die Gnade sei mit dir!

2. Timotheus 2,18: die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, daß die Auferstehung schon geschehen sei, und den Glauben etlicher zerstören.

Titus 1,10: Denn es gibt viele zügellose Schwätzer und Betrüger, besonders die aus der Beschneidung,


1. Tim 1,7 die Gesetzlehrer sein wollen und nicht verstehen, weder was sie sagen, noch was sie fest behaupten.

2. Timotheus 3,7: die immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.

Römer 2,19-21: und getraust dir, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind, ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat: – der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst?


1. Tim 1,8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht,

Römer 7,12: So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.

2. Timotheus 2,5: Wenn aber auch jemand kämpft, so wird er nicht gekrönt, er habe denn gesetzmäßig gekämpft.


1. Tim 1,9 indem er dies weiß, daß für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder,

Zügellose: 506 ἀνυπότακτος (anypotaktos) : unabhängig

Herkunft: Aus G1 α nicht + Abl. von G5293 υποτασσω hypo-tásso unterordnen

Bedeutung

  1. nicht untergeordnet

    1. von Dingen: nicht unterworfen, unabhängig. Hebr 2,8;

    2. von Personen: aufsässig, ungehorsam, widersetzlich, rebellisch, überheblich; auflehnend (vor allem gegen d. öffentliche Ordnung); statt 3061 (ruchlos) in d. LXX in: 1Sam 2,12; 10,27; 1Tim 1,9; Tit 1,6.10;

Ungöttliche: 952 βέβηλος (bebelos) : profan

Herkunft: Aus βαινω - [aus]schreiten, gehen, besteigen + βηλος (Schwelle, eigtl. Begangenes)

Bedeutung

  1. entheiligt

    1. gewöhnlich, gemein, "primitiv"; im NT nur im moral.-sittl. Sinn: unrein, ruchlos; unheilig - im Ggs. zu: 2413

      1. von Dingen: d. unheiligen Altweibergeschichten von gnostischen Spekulationen: d. unheilige und leere Gerede (d. Gnostiker). 1Tim 4,7; 6,20; 2Tim 2,16;

      2. von Personen: unfromm, gottlos. 1Tim 1,9; gemein, unrein. Hebr 12,16;

Vaterschläger: 3964 πατραλῴας (patraloias) : Vatermörder

Herkunft: Aus G3962 πατηρ patér Vater + αλοιαω (dreschen, schlagen) (vom Urspr. von G248 αλωη eigtl.: d. feuchte Niederung —> d. fruchtbare Land, d. Saatfeld [meist zugleich auch d. Dreschplatz] —> d. Tenne)

Bedeutung

  1. d. Vatermörder

    1. als sehr schwere Sünde: jmd. d. seinen Vater (zu Tode) prügelt. 1Tim 1,9;

Mutterschläger: 3389 μητραλῴας (metraloias) : Muttermörder

Herkunft: Aus G3384 μητερ méter Mutter + Urspr. von G248 αλοαω aloáo dreschen, (eigtl. w.: d. Mutter-Drescher)

Bedeutung

  1. d. Muttermörder

    1. jmd. d. seine Mutter schlägt (bis sie stirbt). Nero ließ etwa um die Zeit als Paulus diese Worte schrieb seine Mutter, aus Angst vor ihrer Rache, umbringen! 1Tim 1,9;


1. Tim 1,10 Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre zuwider ist,

Knabenschänder: 733 ἀρσενοκοίτης (arsenokoites) : Knabenschänder

Herkunft: Aus G730 αρσην ársen männlich + G2845 κοιτη koíte Lager

Bedeutung

  1. d. Knabenschänder

    1. ein Mann d. mit einem anderen Mann oder Knaben sexuell verkehrt; d. Homosexuelle. Dies war bei bestimmten Philosophen damals sehr verbreitet und dadurch fast schon "salonfähig". 1Kor 6,9; 1Tim 1,10;

Menschenräuber: 405 ἀνδραποδιστής (andrapodistes) : Menschenhändler

Herkunft: Aus G435 ανηρ áner Mann (Männer = Sklaven welche im Krieg erbeutet wurden) und G4228 πους poús Fuß (d. Sklaven wurden dabei wie Vieh zu Fuß vorwärtsgetrieben!)

Bedeutung

  1. d. Menschenhändler

    1. Sklavenhändler, Kidnapper, Menschenräuber; auch: Kuppler, gemeiner Mensch; jmd. d. unrechtmäßiger Weise freie Menschen stiehlt und als Sklaven verkauft oder hält; jmd. d. d. Sklaven eines anderen stiehlt und verkauft. 1Tim 1,10;

5583 ψεύστης (pseustes) : Lügner

Herkunft: Von G5574 ψευδομαι pseúdomai lügen

Bedeutung

  1. d. Lügner

    1. d. gewohnheitsmäßige Lügner, eine falsche und unaufrichtige Person. Ps 116,11; Spr 19,22; Joh 8,44; Röm 3,4; 1Tim 1,10; Tit 1,12; 1Jo 1,10; ua.

1965 ἐπίορκος (epiorkos) : meineidig

Herkunft: Aus G1909 επι epí auf + G3727 ορκος hórkos Eid, (w. auf jmdn.-einen Eid [legen]; oder: gegen-Eid?)

Bedeutung

  1. subst.: d. Meineidige

    1. einen falschen Eid bzw. Schwur ablegend: d. Falsch-Schwörende. Sach 5,3; 1Tim 1,10;

entgegen ist: 480 ἀντίκειμαι (antikeimai) : im Streit liegen

Herkunft: Aus G473 αντι antí entgegen + G2749 κειμαι keímai liegen

Bedeutung

  1. feindlich gegenüberliegen

    • mit jmdm. im Streit liegen, jmdm. widerstehen. Gal 5,17; 1Tim 1,10;

  2. subst.: d. Widersacher

    • subst. Ptz.: d. Feind, d. Gegner; spez.: d. Antichrist. 2Mo 23,22; Esr 9,2; Lk 13,17; 21,15; 1Kor 16,9; Phil 1,28; 2Thes 2,4; 1Tim 5,14;

Johannes 7,16-17: Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

2. Timotheus 4,3: Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;

1. Timotheus 6,3: Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist,

1. Timotheus 4,6: Wenn du dieses den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein, auferzogen durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, welcher du genau gefolgt bist.


1. Tim 1,11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, welches mir anvertraut worden ist.

1. Tim 1,12 [Und] ich danke Christo Jesu, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen, daß er mich treu erachtet hat, indem er den in den Dienst stellte,

1. Korinther 15,10: Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.


1. Tim 1,13 der zuvor ein Lästerer und Verfolger und Gewalttäter war; aber mir ist Barmherzigkeit zuteil geworden, weil ich es unwissend im Unglauben tat.

Gewalttäter: 5197 ὑβριστής (hybristes) : Übermütige

Herkunft: Von G5195 υβριζω hybrízo

Bedeutung

  1. d. Übermütige

    1. ein frevlerischer, frecher, gewalttätiger und hochmütiger Mensch; jmd. d. mit Stolz oder Übermut aufgeblasen ist und dementsprechend arrogant redet oder andere mutwillig behandelt; d. Mißhandler. Röm 1,30; 1Tim 1,13;

unwissen: 50 ἀγνοέω (agnoeo) : nicht kennen

Herkunft: Aus G1 α a nicht + Abl. vom Urspr. von G1097 γινωσκω ginósko kennen

Bedeutung

  1. nicht kennen

    1. unwissend sein, in Unkenntnis sein; etw. nicht wissen, verstehen oder (er)kennen; etw. verkennen, etw. nicht (aner)kennen. Apg 13,27; Röm 1,13; 2,4; 1Thes 4,13; ua.

    2. Pass.: unbekannt sein. 2Kor 6,9; Gal 1,22;

    3. nicht(s) verstehen. Mk 9,32; Lk 9,45; 2Petr 2,12;

    4. sich irren, sich verfehlen; falsch liegen, sündigen. Hebr 5,2;

Lukas 23,34: Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los darüber.

Markus 9,24: Und alsbald rief der Vater des Kindleins und sagte [mit Tränen]: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Markus 16,14: Nachher, als sie zu Tische lagen, offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärtigkeit, daß sie denen, die ihn auferweckt gesehen, nicht geglaubt hatten.

Apostelgeschichte 3,17: Und jetzt, Brüder, ich weiß, daß ihr in Unwissenheit gehandelt habt, gleichwie auch eure Obersten.

Apostelgeschichte 26,9: Ich meinte freilich bei mir selbst, gegen den Namen Jesu, des Nazaräers, viel Widriges tun zu müssen,


1. Tim 1,14 Über die Maßen aber ist die Gnade unseres Herrn überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind.

2. Timotheus 1,13: Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind.

Lukas 7,47: Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.


1. Tim 1,15 Das Wort ist gewiß und aller Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, von welchen ich der erste bin.

gewiß: 4103 πιστός (pistos) : treu

Herkunft: Urspr. von G3982 πειθω peítho überzeugen

Bedeutung

  1. pass.: glaubwürdig

    1. auf d. was man vertrauen kann: vertrauenswürdig, treu

  2. akt.: gläubig

    1. Vertrauen/Glauben an etw. oder jmd. habend/ausübend: vertrauend glaubend.

1. Timotheus 4,9: Das Wort ist gewiß und aller Annahme wert;

Lukas 19,10: denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.

Johannes 3,17: Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde.

Matthäus 9,13: Gehet aber hin und lernet, was das ist: "Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer"; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

Markus 2,17: Und als Jesus es hörte, spricht er zu ihnen: Die Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

Lukas 5,32: ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.


1. Tim 1,16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit zuteil geworden, auf daß an mir, dem ersten, Jesus Christus die ganze Langmut erzeige, zum Vorbild für die, welche an ihn glauben werden zum ewigen Leben.

Vorbild: 5296 ὑποτύπωσις (hypotyposis) : Grundtypus

Herkunft: υποτυπτοομαι (entwerfen, skizzenhaft andeuten); aus G5259 υπο hypó darunter + Abl. G5179, (w. d. darunter[liegende]-Typus [als zu kopierendes Musterexemplar])

Bedeutung

  1. d. Grundtypus

    1. Die Bekehrung des Paulus als ein Entwurf, ein Muster und ein Urbild für die nach ihm zum Glauben kommenden was d. Gnadenerweis seiner Bekehrung betrifft. 1Tim 1,16;

    2. Sein Lebenswandel und seine Predigt als Beispiel und Vorbild für die nachfolgenden Gläubigen. 2Tim 1,13;


1. Tim 1,17 Dem Könige der Zeitalter aber, dem unverweslichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

1. Tim 1,18 Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Kind Timotheus, nach den vorangegangenen Weissagungen über dich, auf daß du durch dieselben den guten Kampf kämpfest,

Kampf: 4752 στρατεία (strateia) : Feldzug

Herkunft: Tät. von G4754 στρατευομαι strateúomai Kriegsdienste tun

Bedeutung

  1. d. Krieg(sdienst)

    1. d. militärische Feldzug, d. Kampf; d. Schlacht bzw. d. Krieg. Paulus vergleicht d. Schwierigkeiten und d. Opposition d. ihm in seinem Dienst als Apostel begegnen mit einem geistlichen Feldzug. 2Kor 10,4; 1Tim 1,18;

kämpfen: 4754 στρατεύομαι (strateuomai) : Kriegsdienste tun

Herkunft: Urspr. von G4756 στρατια stratía Heer

Bedeutung

  1. Kriegsdienste tun

    1. einen milit. Feldzug unternehmen, Soldaten in d. Schlacht anführen (vom Kommandanten); seine milit. Pflicht erfüllen, Soldat sein, eine Schlacht führen; allg.: kämpfen; streiten. Lk 3,14; 1Kor 9,7; 2Kor 10,3; 1Tim 1,18; 2Tim 2,4; Jak 4,1; 1Petr 2,11;

1. Timotheus 4,14: Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, welche dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Händeauflegen der Ältestenschaft.

1. Timotheus 6,12: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

2. Timotheus 2,3: Nimm teil an den Trübsalen als ein guter Kriegsmann Jesu Christi.

2. Korinther 10,4: denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen;

2. Timotheus 2,4: Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.

2. Korinther 10,3: Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische;


1. Tim 1,19 indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und so, was den Glauben betrifft, Schiffbruch gelitten haben;

1. Timotheus 3,9: die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren.

Apostelgeschichte 24,16: Darum übe ich mich auch, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen.

1. Petrus 3,16: indem ihr ein gutes Gewissen habt, auf daß, worin sie wider euch als Übeltäter reden, die zu Schanden werden, welche euren guten Wandel in Christo verleumden.

1. Timotheus 4,2: die in Heuchelei Lügen reden und betreffs des eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet sind,


1. Tim 1,20 unter welchen Hymenäus ist und Alexander, die ich dem Satan überliefert habe, auf daß sie durch Zucht unterwiesen würden, nicht zu lästern.

2. Timotheus 2,17: und ihr Wort wird um sich fressen wie ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,

2. Timotheus 4,14: Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses erzeigt; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.

1. Korinther 5,5: einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus.

2. Korinther 13,10: Deswegen schreibe ich dieses abwesend, auf daß ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse, nach der Gewalt, die der Herr mir gegeben hat zur Auferbauung und nicht zur Zerstörung.

1. Korinther 11,32: Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden.


1. Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,

1. Tim 2,2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst.

Hoheit: 5247 ὑπεροχή (hyperoche) : Überragen

Herkunft: Siehe G5242

Bedeutung

  1. d. Überragen

    1. übertr.: d. Vorzug, Vorrang. Jer 52,22; 1Kor 2,1; 1Tim 2,2;

Gottseligkeit: 2150 εὐσέβεια (eusebeia) : Gottesfurcht

Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G2152 ευσεβης, ες eu-sebés gottesfürchtig

Bedeutung

  1. d. Gottesfurcht

    1. d. ehrfurchtsvolle Verhalten, die gegenüber Gott ausgeübte praktische Frömmigkeit (im Pl. daher: fromme Handlungen), die Verehrung und d. Respekt gegenüber Gott. Spr 1,7; Jes 11,2; 33,6; Apg 3,12; 1Tim 2,2; 4,7.8; 6,3.5.6.11; 2Tim 3,5; ua.


1. Tim 2,3 Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,

1. Tim 2,4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Hesekiel 18,23: Habe ich irgendwie Gefallen an dem Tode des Gesetzlosen, spricht der Herr, Jehova? Nicht vielmehr daran, daß er von seinen Wegen umkehre und lebe?

Markus 16,15: Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung.

Offenbarung 14,6: Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der das ewige Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation und Stamm und Sprache und Volk,


1. Tim 2,5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,

Hiob 33,23: Wenn es nun für ihn einen Gesandten gibt, einen Ausleger, einen aus tausend, um dem Menschen seine Geradheit kundzutun,

Apostelgeschichte 4,12: Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen.

Hebräer 12,24: und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blute der Besprengung, das besser redet als Abel.


1. Tim 2,6 der sich selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte,

"wovon...verkündigt werden sollte" ist in der CSV grau hinterlegt, steht also nicht dort!

who gave himself a ransom for all, the testimony in its own times;

der sich selbst gab als Lösegeld für alle, das Zeugnis zu seiner Zeit

In den Evangelien wird ein anderes Wort für Lösegeld gebraucht als in diesem Vers.

487 ἀντίλυτρον (antilytron) : Lösegeld

Herkunft: Aus G473 αντι antí anstatt+ G3083 λυτρον lýtron Lösegeld, (w. anstatt-Lösendes)

Dies wird in Mt. + Mk. gebraucht:

3083 λύτρον (lytron) : Lösegeld

Herkunft: Mittel oder Werkzeug von G3089 λυω lýo lösen, (w. d. Lösende, daher: ein Mittel zur Sühnung bzw. Loslösung von Gebundenen)


1. Tim 2,7 wozu ich bestellt worden bin als Herold und Apostel (ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht) ein Lehrer der Nationen, in Glauben und Wahrheit.

Herold -> dasselbe Wort wird für "Prediger" in Bezug auf Noah verwendet!

Herold: 2783 κῆρυξ (keryx) : Verkündiger

Herkunft: Aus d. Wz. kar- (ai.: Lobsänger; lat.: Lied; ahdt.: Ruhm)

Bedeutung

  1. d. Prediger

    1. d. Bekanntmacher, Ausrufer, Herold; ein Verkündiger d. Gerechtigkeit und des Evangeliums. 1Mo 41,43; Dan 3,4; 1Tim 2,7; 2Tim 1,11; 2Petr 2,5;

2. Timotheus 1,11: zu welchem ich bestellt worden bin als Herold und Apostel und Lehrer der Nationen.

2. Petrus 2,5: und die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbacht erhielt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte;


1. Tim 2,8 Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung.

Johannes 4,24: Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

Apostelgeschichte 10,2:

2 fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete –

Markus 11,25: Und wenn ihr im Gebet dastehet, so vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, auf daß auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen vergebe.

Jakobus 1,6-8: Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifelnde ist gleich einer Meereswoge, die vom Winde bewegt und hin und her getrieben wird. Denn jener Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde; 8 er ist ein wankelmütiger Mann, unstet in allen seinen Wegen.


1. Tim 2,9 Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,

bescheiden: 2887 κόσμιος (kosmios) : anständig

Herkunft: Von G2889 κοσμος kósmos Schmuck, Welt (w. geordnet)

Bedeutung

  1. anständig

    1. zuchtvoll, ehrbar, gesittet, würdig, ordentlich, mäßig, bescheiden. Pred 12,9; 1Tim 2,9; 3,2;

Äußeres: 2689 καταστολή (katastole) : Kleidung

Herkunft: Von G2687; N f (1)

Bedeutung

  1. d. Haltung und Kleidung

    1. d. innere Haltung wie sie sich auch äußerlich im Verhalten und in d. Kleidung ausdrückt (2,852); anständiges und würdiges Benehmen bzw. Verhalten; d. Zurückhaltung im Betragen. Eine innere Haltung d. Schamlosigkeit äußert sich oftmals zuerst in schamloser Kleidung bevor sie schließlich auch zum schamlosen Verhalten führt! Jes 61,3; 1Tim 2,9

Sittsamkeit: 4997 σωφροσύνη (sophrosyne) : Besonnenheit

Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G4998 σωφρων sóphron besonnen

Bedeutung

  1. d. Vernünftigkeit

    1. d. gesunde Sinn, mit (gesundem Menschen)Verstand; im Ggs. zu 3130 d. Verständigkeit. Apg 26,25;

  2. d. Bescheidenheit

    1. d. Mäßigung, d. Enthaltsamkeit, Selbstbeherrschung; d. Sittsamkeit. 1Tim 2,9.15;

Haarflechten: 4117 πλέγμα (plegma) : Geflochtene

Herkunft: Erg. von G4120 πλεκω pléko flechten

Bedeutung

  1. d. Geflochtene

    1. alles was miteinander verwoben oder verflochten ist (Netze, Körbe, d. Haar). 1Tim 2,9;

kostbar: 4185 πολυτελής (polyteles) : sehr kostbar

Herkunft: Aus G4183 πολυ polý viel + G5055 τελεω teléo vollenden (zollen —> aufwenden), (w. viel-aufgewendet)

Bedeutung

  1. sehr kostbar

    1. sehr aufwendig; allg.: prächtig, üppig, verschwenderisch, reichlich; kostspielig, teuer; daher auch: wertvoll. Jes 28,16; Mk 14,3; 1Tim 2,9; 1Petr 3,4;

1. Petrus 3,3-5: deren Schmuck nicht der auswendige sei durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unverweslichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, welcher vor Gott sehr köstlich ist. Denn also schmückten sich auch einst die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren eigenen Männern unterwürfig waren:


1. Tim 2,10 sondern was Weibern geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.

2317 θεοσέβεια (theosebeia) : Die Gottesverehrung

Importantia
θεοσεβεια theosébeia
Übersetzung: Die Gottesverehrung
Anzahl: 1
Grammatik: N f
Herkunft: Aus G2318 θεοσεβηςHerkunft: Aus G2318 θεοσεβης

Kautz
Bedeutung

  1. d. Gottesverehrung

    1. d. Ehrfurcht, Pietät bzw. Achtung Gott gegenüber; d. Gottesfurcht; d. Frömmigkeit. 1Mo 20,11; Hi 28,28; 1Tim 2,10;

Hiob 28,28: Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit, und vom Bösen weichen ist Verstand.

Apostelgeschichte 9,36: In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin, mit Namen Tabitha, was verdolmetscht heißt: Dorkas; diese war voll guter Werke und Almosen, die sie übte.

2. Korinther 9,8: Gott aber ist mächtig, jede Gnade gegen euch überströmen zu lassen, auf daß ihr in allem, allezeit alle Genüge habend, überströmend seid zu jedem guten Werke;

Kolosser 1,10: um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,


1. Tim 2,11 Ein Weib lerne in der Stille in aller Unterwürfigkeit.

Kolosser 3,18: Ihr Weiber, seid euren Männern unterwürfig, wie es sich geziemt in dem Herrn.

1. Petrus 3,1: Gleicherweise ihr Weiber, seid euren eigenen Männern unterwürfig, auf daß, wenn auch etliche dem Worte nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Weiber ohne Wort mögen gewonnen werden,

1. Petrus 3,5-6: Denn also schmückten sich auch einst die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren eigenen Männern unterwürfig waren: wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet.


1. Tim 2,12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein,

1. Korinther 14,34: [Eure] Weiber sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt.

Epheser 5,24: Aber gleichwie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.


1. Tim 2,13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;

bilden: 4111 πλάσσω (plasso) : formen

Herkunft: ai.: breit, platt, flach

Bedeutung

  1. formen

    1. bilden, gestalten (etw. aus Lehm, Wax etc.): töpfern, gebraucht von d. schöpferischen Arbeit d. Töpfers. 1Mo 2,7; Ps 33,15; Röm 9,20; 1Tim 2,13;

1. Korinther 11,8: Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne;


1. Tim 2,14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

betrogen: 538 ἀπατάω (apatao) : täuschen

Herkunft: Von G539 απατη apáte Täuschung, (w. ein Täuscher oder Überlister sein)

Bedeutung

  1. täuschen

    1. jmdn. irreleiten, betrügen, verführen, verleiten, überlisten. Jes 36,14; Eph 5,6; Jak 1,26; 1Tim 2,14; In 1Tim 2,14 haben die besten Hss. beim zweiten Mal: 1818

1. Mose 3,6: Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß.

2. Korinther 11,3: Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.


1. Tim 2,15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit.

Heiligkeit: 38 ἁγιασμός (hagiasmos) : Heiligung

Herkunft: Tät. und Erg. von G37 ηαγιαζο hagiázo heiligen, Aussonderung für Gott

Bedeutung

  1. d. Heiligung

    1. als Tät.: d. Heiligung von Herz und Leben. Röm 6,19.22; 1Kor 1,30; ua.

    2. als Erg.: d. (sittliche) Heiligsein, d. Zustand d. Geheiligtseins im sittlich-moralischen Sinn, so viell. in: 1Thes 4,4; 1Tim 2,15;

1. Mose 3,15-16: Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen.

Jesaja 7,14: Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen.

Jeremia 31,22: Wie lange willst du dich hin und her wenden, du abtrünnige Tochter? Denn Jehova hat ein Neues geschaffen auf der Erde: Das Weib wird den Mann umgeben.

Lukas 2,7: und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.

Galater 4,4-5: als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter Gesetz, auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir die Sohnschaft empfingen.


1. Tim 3,1 Das Wort ist gewiß: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.

gewiß: 4103 πιστός (pistos) : treu

Herkunft: Urspr. von G3982 πειθω peítho überzeugen

Bedeutung

  1. pass.: glaubwürdig

    1. auf d. was man vertrauen kann: vertrauenswürdig, treu

  2. akt.: gläubig

    1. Vertrauen/Glauben an etw. oder jmd. habend/ausübend: vertrauend glaubend.

Aufseherdienst: 1984 ἐπισκοπή (episkope) : Heimsuchung

Herkunft: Von G1980 επισκεπτομαι epi-sképtomai achthaben auf

Bedeutung

  1. d. Heimsuchung

    1. d. Inspektion, d. Besuch, d. (erfreuliche oder unerfreuliche) Heimsuchung von Seiten Gottes, d. Achthabe auf...; 1Mo 50,24; 3Mo 19,20; Hi 10,12; Jer 6,15; Spr 29,13; Lk 19,44; 1Petr 2,12;

  2. d. Aufsicht

    1. d. Aufseheramt - 4Mo 4,16; Ps 109,8; Apg 1,20; 1Tim 3,1;

4. Mose 4,16: Und Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, hat die Aufsicht über das Öl zum Licht und das wohlriechende Räucherwerk und das beständige Speisopfer und das Salböl, die Aufsicht über die ganze Wohnung und alles, was darin ist, über das Heiligtum wie über seine Geräte.

Apostelgeschichte 1,20: Denn es steht im Buche der Psalmen geschrieben: "Seine Wohnung werde öde, und es sei niemand, der darin wohne", und: "Sein Aufseheramt empfange ein anderer".

Psalmen 109,8: Seiner Tage seien wenige, sein Amt empfange ein anderer!

Apostelgeschichte 20,28: Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.


1. Tim 3,2 Der Aufseher nun muß untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, sittsam, gastfrei, lehrfähig;

1985 ἐπίσκοπος (episkopos) : Aufseher

Herkunft: Aus G1909 επι epí auf + G4649 σκοπος skópos Ziel

Bedeutung

  1. d. Aufseher

    1. d. Achthabende, d. Wächter, d. Kurator. Ein Beschützer für jmdn. indem er spähend Ausschau hält um vor einem eventuellen Feind zu schützen. Ein Mann mit d. Pflicht bzw. d. Verantwortung betraut darauf zu schauen d. andere ihre Aufgaben ordentlich ausführen:

      1. Christus als d. Aufseher über seine Herde d. Gemeinde. 1Petr 2,25;

      2. von d. Aufsehern in d. Gemeinden (bzw. in Israel; siehe: LXX), es waren immer mehrere! 4Mo 4,16; 31,14; Ri 9,28; 2Kö 11,15; 2Chr 34,12; Hi 20,29; Jes 60,17; Neh 11,9.14.22; Apg 20,28; Phil 1,1; 1Tim 3,2; Tit 1,7;

Titus 1,7-9: Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, sondern gastfrei, das Gute liebend, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam, anhangend dem zuverlässigen Worte nach der Lehre, auf daß er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

1. Petrus 2,25: Denn ihr ginget in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen.

Philipper 1,1: Paulus und Timotheus, Knechte Jesu Christi, allen Heiligen in Christo Jesu, die in Philippi sind, mit den Aufsehern und Dienern:

2. Timotheus 2,24: Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,

Hebräer 13,2: Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch dieselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.


1. Tim 3,3 nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, sondern gelinde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend,

milde: 1933 ἐπιεικής (epieikes) : nachgiebig

Herkunft: Aus G1909 επι epí auf (dir.) + Abl. von G1504 εικων eikón Bild, d. Gleichende, d. Wahrscheinliche, d. Schickliche, w. auf-Schicklichkeit [achtend]

Bedeutung

  1. nachgiebig

    1. von d. Gesinnung: anständig, fair, mild, gütig, gelinde; "sich als ein Gentleman erweisend", bereit Zugeständnisse zu machen; wohlwollend und nachsichtig. Ps 86,5; Phil 4,5; 1Tim 3,3; Tit 3,2; Jak 3,17; 1Petr 2,18;

nicht streitsüchtig: 269 ἄμαχος (amachos) : friedfertig

Herkunft: Aus G1 α a ohne (priv.) + G3163 (w. ohne-Kampf bzw. Streit)

Bedeutung

  1. nicht streit(süchtig)

    1. sich von Kampf, Zank, Streit, Hader und Zwist fernhaltend; von einem friedliebenden und friedfertigen Charakter, von jmdm. d. keinen Streit vom Zaun bricht. 1Tim 3,3; Tit 3,2;

1. Petrus 5,2: Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig,


1. Tim 3,4 der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der seine Kinder in Unterwürfigkeit hält mit allem würdigen Ernst

1. Mose 18,19: Denn ich habe ihn erkannt, auf daß er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehle, daß sie den Weg Jehovas bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit Jehova auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.

Josua 24,15: Und wenn es übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählet euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, welchen eure Väter gedient haben, die jenseit des Stromes wohnten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnet. Ich aber und mein Haus, wir wollen Jehova dienen!

Apostelgeschichte 10,2: fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete –

Titus 1,6: Wenn jemand untadelig ist, eines Weibes Mann, der gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens beschuldigt oder zügellos sind.


1. Tim 3,5 (wenn aber jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er die Versammlung Gottes besorgen?)

besorgen: 1959 ἐπιμελέομαι (epimeleomai) : fürsorglich sein

Herkunft: Aus G1909 επι epí auf, an, bei, gegen (dir.) + G3199, (w. [sich] zu jmdm. hin-bekümmern); Vb.Med (3)

Bedeutung

  1. Fürsorge tragen

    1. fürsorglich sein, für etw. oder jmdn. (persönlich und voll Zuneigung) sorgen; nach jmdm. schauen, sich kümmern um...; besorgt sein um...; 1Mo 44,21; Spr 27,25; Lk 10,34.35; 1Tim 3,5;

1. Samuel 2,29-30: Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrest deine Söhne mehr als mich, daß ihr euch mästet von den Erstlingen aller Opfergaben Israels, meines Volkes. Darum spricht Jehova, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln ewiglich; aber nun spricht Jehova: Fern sei es von mir! Denn die mich ehren, werde ich ehren, und die mich verachten, werden gering geachtet werden.

1. Samuel 3,13: Denn ich habe ihm kundgetan, daß ich sein Haus richten will ewiglich, um der Ungerechtigkeit willen, die er gewußt hat, daß seine Söhne sich den Fluch zuzogen, und er ihnen nicht gewehrt hat.

Apostelgeschichte 20,28: Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.


1. Tim 3,6 nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle.

Neuling: 3504 νεόφυτος (neophytos) : jungbekehrt

Herkunft: Aus G3501 νεος néos jung + Abl. von G5453 φυω phýo sprossen, w. jung-Spross

Bedeutung

  1. jungbekehrt

    1. eigtl.: neu gepflanzt (übertr.: in d. Gemeinde Gottes); daher: neubekehrt (jmd. d. erst kürzlich ein Christ wurde). Hi 14,9; Ps 128,3; 144,12; Jes 5,7; 1Tim 3,6;


1. Tim 3,7 Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, auf daß er nicht in Schmach und in den Fallstrick des Teufels verfalle.

Apostelgeschichte 16,2: welcher ein gutes Zeugnis hatte von den Brüdern in Lystra und Ikonium.

Kolosser 4,5: Wandelt in Weisheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend.

2. Timotheus 2,26: und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels, die von ihm gefangen sind, für seinen Willen.

1. Petrus 5,8: Seid nüchtern, wachet; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.


1. Tim 3,8 Die Diener desgleichen, würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,

1249 διάκονος (diakonos) : Diener(in)

Herkunft: Der Ursprung ist unsicher. Manche deuten es von διακονιομαι im Staub arbeiten, durch Staub laufen. Andere meinen, es käme von διακω oder διεκω eilen, verwandt mit διοκω, verfolgen (ElbStudi 31,2059). Im Theologischen Begriffslexikon wird angezweifelt, dass es ein Kompositum mit G1223 δια diá durch, vergleichbar mit εγ-κονεω, (w. eilen, rennen, geschäftig sein [von κονια: Staub [aufwirbelnd beim Laufen in der Arena]) ist (11,185).

Bedeutung

  1. d. Diener(in)

    1. jmd. d. d. Befehle eines anderen ausführt: ein (Be)Diener, ein Helfer; ein Aufwärter bei Tisch; d. Bedienstete seines Meisters. Mt 20,26; 22,13; 23,11; Mk 10,43; Joh 2,5.9; Röm 13,4; 16,1; 1Kor 3,5; ua.

    2. von d. Obrigkeit als ausführende Dienerin oder Vollstreckerin von Gottes Anordnungen betreffend Gut und Böse. Jes 60,17; Röm 13,4;

    3. immer im Pl.: d. "Diakone" d. Gemeinde - ihre Aufgaben waren eher praktischer Natur: z.B. Armenversorgung, Geldverwaltung, udgl.; Phil 1,1; 1Tim 3,8.12; 4,6; Röm 16,1; ?


1. Tim 3,9 die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren.

1. Tim 3,10 Laß diese aber zuerst erprobt werden, dann laß sie dienen, wenn sie untadelig sind.

1. Tim 3,11 Die Weiber desgleichen, würdig, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.

Titus 2,3: die alten Frauen desgleichen in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stande geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten;

Lukas 16,10: Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht.


1. Tim 3,12 Die Diener seien eines Weibes Mann, die ihren Kindern und den eigenen Häusern wohl vorstehen;

1. Tim 3,13 denn die, welche wohl gedient haben, erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christo Jesu ist.

Stufe: 898 βαθμός (bathmos) : Rangstufe

Herkunft: Von G939 βασις básis Fuß, (w. d. Schritt)

Matthäus 25,21: Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.

Lukas 16,10-12: Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen? Und wenn ihr in dem Fremden nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Eurige geben?

Lukas 19,17: Und er sprach zu ihm: Wohl, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, so habe Gewalt über zehn Städte.


1. Tim 3,14 Dieses schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen;

1. Tim 3,15 wenn ich aber zögere, auf daß du wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.

4769 στῦλος (stylos) : Säule

Herkunft: Urspr. von G4745

Bedeutung

  1. d. Säule

    1. d. Pfeiler; Säulen (aus Feuer); allg.: eine Stütze. 2Mo 13,21; 1Kö 7,3; Gal 2,9; 1Tim 3,15; Offb 3,12; 10,1;

Grundfeste: 1477 ἑδραίωμα (hedraioma) : Fundament

Herkunft: Erg. von einer Abl. von G1476 εδραιος hedraîos fest, (w. fest-Sitz)

Bedeutung

  1. d. Fundament

    1. d. Grundlage, d. Stütze, eine stabile Unterlage; d. Bollwerk, d. Befestigungsmittel (8,180). 1Tim 3,15;

Offenbarung 3,12: Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.

Galater 2,9: und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte der Gemeinschaft, auf daß wir unter die Nationen, sie aber unter die Beschneidung gingen;

Hebräer 3,6: Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.

Jeremia 1,18: Und ich, siehe, ich mache dich heute zu einer festen Stadt und zu einer eisernen Säule und zu einer ehernen Mauer wider das ganze Land, sowohl wider die Könige von Juda als auch dessen Fürsten, dessen Priester und das Volk des Landes.


1. Tim 3,16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart worden im Fleische, gerechtfertigt im Geiste, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.

anerkannt: 3672 ὁμολογουμένως (homologumenos) : offenbar

Herkunft: Adv. d. Ptz.Präs.Pass. von G3670 ομολογεω homologéo bekennen

Bedeutung

  1. anerkanntermaßen

    1. in Übereinstimmung mit allen, nach d. Urteil aller, ohne Widerspruch; allgemein anerkannt, offenbar, eingestandenermaßen. 1Tim 3,16;

Römer 16,25: Dem aber, der euch zu befestigen vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesu Christo, nach der Offenbarung des Geheimnisses, das in den Zeiten der Zeitalter verschwiegen war,

Johannes 1,14: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit;

Matthäus 3,16-17: Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald von dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen. Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Römer 1,4: und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen dem Geiste der Heiligkeit nach durch Totenauferstehung) Jesum Christum, unseren Herrn,

Matthäus 4,11: Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm.

Matthäus 28,2: Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel hernieder, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.

Markus 1,13: Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.

Markus 16,5: Und als sie in die Gruft eintraten, sahen sie einen Jüngling zur Rechten sitzen, angetan mit einem weißen Gewande, und sie entsetzten sich.

Lukas 2,10-14: Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird; denn euch ist heute, in Davids Stadt, ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend. Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerscharen, welche Gott lobten und sprachen: Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!

Lukas 22,43: Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.

Lukas 24,4: Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Kleidern bei ihnen.

Johannes 20,12: und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, einen zu dem Haupte und einen zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.

Apostelgeschichte 1,10: Und wie sie unverwandt gen Himmel schauten, als er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißem Kleide bei ihnen,


1. Tim 4,1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen,

späteren: 5306 ὕστερος (hysteros) : letzter

Herkunft: Komparativ der Wz. υδ außen, äußerst (verwandt mit Urspr. G5259 υπο hypó von; auf, empor; oberer; späterer —> letzterer)

Bedeutung

  1. im Sinne eines Superl.: späteren

    1. auch: letzte, (zu)künftige bzw. (nach)folgende (Zeiten). Diese Vorhersage hat sich schon vom frühen Mittelalter an bis in unsere Tage hinein erfüllt. In 2Tim 3,1; dagegen spricht Paulus dann von den Tagen unmittelbar vor dem Kommen des Herrn! 1Tim 4,1;

abfallen: 868 ἀφίστημι (aphistemi) : entfernen

Herkunft: Aus G575 απο apó ab + G2476 ιστημι hístämi stehen

Bedeutung

  1. tr. (im Präs., Impf., Fut. und Aor1): abtrünnig machen

    1. jmdn. zur Revolte anstacheln bzw. aufhetzen. 5Mo 7,4; Apg 5,37;

  2. intr. (im Med.Aor2; Pf. und Plpf.): abstehen

    1. von etw. oder jmdm. weggehen, ablassen; sich trennen, entfernen bzw. zurückziehen von...; jmdn. verlassen; widerrufen, abfallen (von Gott oder vom rechten Glauben). Ps 6,9; Jer 3,14; Dan 9,9; Lk 2,37; 4,13; 8,13; 13,27; 1Tim 4,1; 2Tim 2,19; ua.

betrügerisch: 4108 πλάνος (planos) : irreführend

Herkunft: Aus d. Wz. pla- (schlagen; vgl. πλαζω "verschlagen," d.h. von d. rechten Bahn abbringen —> sich irren —> irrend)

Bedeutung

  1. irreführend

    1. (be)trügerisch; verführend, täuschend, in d. Irrtum führend; betrügend. Jer 23,32; 1Tim 4,1;

    2. subst.: d. Irreführende, d. Betrüger, Verführer. Mt 27,63; 2Kor 6,8; 2Jo 1,7;

2. Timotheus 3,1: Dieses aber wisse, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten da sein werden;

2. Petrus 3,3: indem ihr zuerst dieses wisset, daß in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln

Judas 1,18: daß sie euch sagten, daß am Ende der Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen Lüsten der Gottlosigkeit wandeln.

2. Thessalonicher 2,3: Laßt euch von niemand auf irgend eine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens,

2. Thessalonicher 2,10: und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.

1. Korinther 10,20-21: Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonentisches.

Offenbarung 9,20-21: Und die übrigen der Menschen, welche durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die ehernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten, noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Hurerei, noch von ihren Diebstählen.

Offenbarung 16,14: denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, welche zu den Königen des ganzen Erdkreises ausgehen, sie zu versammeln zu dem Kriege [jenes] großen Tages Gottes, des Allmächtigen.


1. Tim 4,2 die in Heuchelei Lügen reden und betreffs des eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet sind,

für das "wie" gibt es keine Strong, es steht also nicht dort

mit einem Brenneisen gehärtet: 2743 καυτηριάζω (kauteriazo) : gebrandmarkt

Herkunft: καυτηρ (d. Brenneisen) Abl. von G2545; V (1)

Bedeutung

  1. subst. Ptz.Pf.Pass., übertr.: (mit glühendem Eisen) Gebrandmarkte

    1. eigtl.: mit glühendem Eisen einbrennen, auf etw. ein Brandmal machen bzw. aufdrücken; etw. brandmarken, mit einem Brandmal (d.h. einem Zeichen) versehen sein. Paulus könnte aber auch Menschen meinen deren Gewissen sozusagen wie mit einem Brandeisen verätzt und auf diese Weise abgestumpft und gefühlos geworden ist. 1Tim 4,2;

Apostelgeschichte 20,30: Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.

Römer 16,18: Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauche, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

Epheser 4,14: auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum;

2. Timotheus 3,5: die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.

2. Petrus 2,1-3: Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird. Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.

Epheser 4,19: welche, da sie alle Empfindung verloren, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit Gier auszuüben.


1. Tim 4,3 verbieten zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen.

verbieten: 2967 κωλύω (kolyo) : hindern

Herkunft: viell. vom Urspr. von G2849, der Wz. kola-d- schlagen, verstümmeln

Bedeutung

  1. wehren

    1. jmdn. (an etw.) hindern, jmdn. von etw. zurückhalten, abhalten, etw. verbieten bzw. verhindern; etw. von jmdm. zurückhalten, jmdm. etw. verweigern, verwehren oder versagen; jmdm. im Wege stehen. 1Mo 23,6; Jes 28,6; Mt 19,14; Lk 23,2; Apg 8,36; 1Thes 2,16; 1Tim 4,3; Hebr 7,23; ua.

Hebräer 13,4: Die Ehe sei geehrt in allem, und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott richten.

Römer 14,6: Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott.

1. Mo 9,3-4 alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles. Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blute, sollt ihr nicht essen;

1. Korinther 8,8: Speise aber empfiehlt uns Gott nicht; weder sind wir, wenn wir nicht essen, geringer, noch sind wir, wenn wir essen, vorzüglicher.


1. Tim 4,4 Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;

Apostelgeschichte 10,15: Und wiederum geschah eine Stimme zum zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!

1. Korinther 10,30-31: Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage? Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.


1. Tim 4,5 denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und durch Gebet.

Titus 1,15: Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung, als auch ihr Gewissen.


1. Tim 4,6 Wenn du dieses den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein, auferzogen durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, welcher du genau gefolgt bist.

auferzogen: 1789 ἐντρέφω (entrepho) : ernähren

Herkunft: Aus G1722 εν en in + G5142, (w. sich innerlich-nähren); V (1)

Bedeutung

  1. Ptz.Präs.: dich (beständig) ernährend

    1. Pass. übertr.: sich fortwährend heranbilden oder erziehen lassen, sich im Verstand vom Wort Gottes formen und ernähren lassen. 1Tim 4,6;

Jeremia 15,16: Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn ich bin nach deinem Namen genannt, Jehova, Gott der Heerscharen.

1. Petrus 2,2: und wie neugeborene Kindlein seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, auf daß ihr durch dieselbe wachset zur Errettung,


1. Tim 4,7 Die ungöttlichen und altweibischen Fabeln aber weise ab, übe dich aber zur Gottseligkeit;

1. Timotheus 6,6: Die Gottseligkeit aber mit Genügsamkeit ist ein großer Gewinn;

1. Timotheus 6,11: Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut des Geistes.

2. Petrus 1,6-7: in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit, in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe.


1. Tim 4,8 denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, indem sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen.

1129 γυμνασία (gymnasia) : Übung

Herkunft: Von G1128 γυμναζω gymnázo üben, Gymnastik = d. körperlichen Übungen in einer Athletenschule

Bedeutung

  1. d. Übung

    1. d. (seelische oder geistliche) Üben, d. Kräftigung, d. Gewöhnung; d. Stählung d. Leibes: 1Tim 4,8;

Hebräer 9,9-10: welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt, welcher allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung.

Kolosser 2,21-23: Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre) zur Befriedigung des Fleisches.


1. Tim 4,9 Das Wort ist gewiß und aller Annahme wert;

1. Tim 4,10 denn für dieses arbeiten wir und werden geschmäht, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Erhalter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.

1. Tim 4,11 Dieses gebiete und lehre.

1. Timotheus 4,13: Bis ich komme, halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.

Apostelgeschichte 20,20: wie ich nichts zurückgehalten habe von dem, was nützlich ist, daß ich es euch nicht verkündigt und euch gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern,

2. Timotheus 2,2: und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Leuten an, welche tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.

Titus 2,15: Dieses rede und ermahne und überführe mit aller Machtvollkommenheit. Laß dich niemand verachten.


1. Tim 4,12 Niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild der Gläubigen in Wort, in Wandel, in Liebe, in Glauben, in Keuschheit.

Keuschheit: 47 ἁγνεία (hagneia) : Reinheit

Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von αγνευω hagneúo rein / keusch sein, Abl. von G53 αγνος hagnós heilig

Bedeutung

  1. d. Keuschheit

    1. d. sittliche Reinheit, d. Züchtigkeit, d. Anständigkeit; besonders die Zurückhaltung von Männern im Umgang mit Frauen; allg.: moralischer Anstand im Benehmen anderen gegenüber. 1Tim 4,12; 5,2;

Jeremia 1,7-8: Da sprach Jehova zu mir: Sage nicht: Ich bin jung; denn zu allen, wohin ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebieten werde, sollst du reden. 8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu erretten, spricht Jehova.

1. Korinther 16,10-11: Wenn aber Timotheus kommt, so sehet zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des Herrn, wie auch ich. Es verachte ihn nun niemand. Geleitet ihn aber in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.

2. Timotheus 2,22: Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.

Titus 2,7: indem du in allem dich selbst als ein Vorbild guter Werke darstellst; in der Lehre Unverderbtheit, würdigen Ernst,


1. Tim 4,13 Bis ich komme, halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.

2. Timotheus 3,16-17: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.

5. Mose 17,19: Und es soll bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen, auf daß er Jehova, seinen Gott, fürchten lerne, um zu beobachten alle Worte dieses Gesetzes und diese Satzungen, sie zu tun;


1. Tim 4,14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, welche dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Händeauflegen der Ältestenschaft.

2. Timotheus 1,6: Um welcher Ursache willen ich dich erinnere, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die in dir ist durch das Auflegen meiner Hände.

1. Timotheus 1,18: Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Kind Timotheus, nach den vorangegangenen Weissagungen über dich, auf daß du durch dieselben den guten Kampf kämpfest,

Apostelgeschichte 13,3: Da fasteten und beteten sie; und als sie ihnen die Hände aufgelegt hatten, entließen sie sie.


1. Tim 4,15 Bedenke dieses sorgfältig; lebe darin, auf daß deine Fortschritte allen offenbar seien.

sorgfältig bedenken: 3191 μελετάω (meletao) : bekümmern

Herkunft: Abl. von G3199 (w. bekümmert sein um etwas); V (3)

Bedeutung

  1. etw. sorgfältig betreiben

    1. sich um etw. (be)kümmern, um etw. besorgt sein, sich fleißig mit etw. beschäftigen, sich befleißigen, für etw. sorgen; etw. üben, praktizieren, "kultivieren"; etw. ersinnen; sich in etw. eifrig üben. Jes 33,18; 1Tim 4,15;

  2. sinnen auf...

    1. über etw. nachdenken bzw. nachsinnen; "studieren". Hi 27,4; Ps 2,1; Spr 15,28; Mk 13,11; Apg 4,25;

lebe: 2468 ἴσθι (isthi) : sei

Fortschritte: 4297 προκοπή (prokope) : Vorrückung

Herkunft: Siehe G4298

Bedeutung

  1. d. Vorrückung

    1. d. Fortschritt, Förderung, Gedeihen, Fortgang. Phil 1,12.25; 1Tim 4,15;

Josua 1,8: Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Munde weichen, und du sollst darüber sinnen Tag und Nacht, auf daß du darauf achtest, zu tun nach allem, was darin geschrieben ist; denn alsdann wirst du auf deinem Wege Erfolg haben, und alsdann wird es dir gelingen.


1. Tim 4,16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen; denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, welche dich hören.

Kolosser 4,17: und saget Archippus: Sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest.

2. Timotheus 3,14: Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast,

Hesekiel 3,21: Wenn du aber ihn, den Gerechten, warnst, damit der Gerechte nicht sündige, und er sündigt nicht, so wird er gewißlich leben, weil er sich hat warnen lassen; und du, du hast deine Seele errettet.


1. Tim 5,1 Einen älteren Mann fahre nicht hart an, sondern ermahne ihn als einen Vater, jüngere als Brüder;

3. Mose 19,32: Vor grauem Haare sollst du aufstehen und die Person eines Greises ehren, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin Jehova.


1. Tim 5,2 ältere Frauen als Mütter, jüngere als Schwestern, in aller Keuschheit.

Matthäus 12,50: denn wer irgend den Willen meines Vaters tun wird, der in den Himmeln ist, derselbe ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

Johannes 19,26-27: Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, welchen er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.


1. Tim 5,3 Ehre die Witwen, die wirklich Witwen sind.

Apostelgeschichte 6,1: In diesen Tagen aber, als die Jünger sich vermehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden.

Jakobus 1,27: Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Drangsal besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt erhalten.

Apostelgeschichte 9,39: Petrus aber stand auf und ging mit ihnen; und als er angekommen war, führten sie ihn auf den Obersaal. Und alle Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm die Leibröcke und Kleider, welche die Dorkas gemacht hatte, während sie bei ihnen war.

5. Mose 10,18: der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und Kleider gibt.


1. Tim 5,4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so mögen sie zuerst lernen, gegen das eigene Haus fromm zu sein und den Eltern Gleiches zu vergelten; denn dieses ist angenehm vor Gott.

from zu sein: 2151 εὐσεβέω (eusebeo) : sich ehrfurchtsvoll verhalten

Herkunft: Von G2152 ευσεβης, ες eu-sebés gottesfürchtig

Bedeutung

  1. gottesfürchtig behandeln

    1. sich ehrfurchtsvoll verhalten, d. nötige Ehrfurcht und Respekt erweisen (gegenüber Gott, d. Göttern, d. Eltern); jmdn. ehrfurchtsvoll und fromm behandeln, gegenüber jmdm. sittlich und liebevoll handeln. Apg 17,23; 1Tim 5,4;

Eltern: 4269 πρόγονος (progonos) : Vorfahren

Herkunft: Aus G4253 προ pró vor + G1096 γινομαι gínomai werden, (w. vorher-entstanden)

Bedeutung

  1. subst.: d. Vorfahren

    1. schon früher geboren, zeitl. vorher gezeugt: von d. (Vor)Eltern, Großeltern (und noch weiter zurückliegenden Vorfahren falls sie noch am Leben sind); auch von den noch lebenden Eltern. 1Tim 5,4; 2Tim 1,3;

Gleiches zu vergelten: 287 ἀμοιβή (amoibe) : Dank+591 ἀποδίδωμι (apodidomi) : her-, zurückgeben

1. Mose 47,11-12: Und Joseph schaffte seinem Vater und seinen Brüdern Wohnung und gab ihnen ein Besitztum in dem Lande Ägypten, im besten Teile des Landes, im Lande Raemses, so wie der Pharao geboten hatte. Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, nach der Zahl der Kinder.

1. Samuel 22,3: Und David ging von dannen nach Mizpe-Moab; und er sprach zu dem König von Moab: Laß doch meinen Vater und meine Mutter ausziehen und bei euch sein, bis ich weiß, was Gott mir tun wird.

Matthäus 15,4-6: denn Gott hat geboten und gesagt: "Ehre den Vater und die Mutter!" und: "Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben." Ihr aber saget: Wer irgend zu dem Vater oder zu der Mutter spricht: Eine Gabe sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte; und er wird keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren; und ihr habt so das Gebot Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.

Markus 7,11-13: Ihr aber saget: Wenn ein Mensch zu dem Vater oder zu der Mutter spricht: Korban (das ist Gabe) sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte; – und ihr lasset ihn so nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun, indem ihr das Wort Gottes ungültig machet durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und vieles dergleichen Ähnliche tut ihr.

1. Mose 45,10-11: Und du sollst im Lande Gosen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine Rinder und alles, was du hast. Und ich will dich daselbst versorgen, denn noch fünf Jahre ist Hungersnot; daß du nicht verarmest, du und dein Haus und alles, was du hast.

Ruth 2,18: Und sie nahm es auf und kam in die Stadt, und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte; und sie zog hervor und gab ihr, was sie übriggelassen, nachdem sie sich gesättigt hatte.


1. Tim 5,5 Die aber wirklich Witwe und vereinsamt ist, hofft auf Gott und verharrt in dem Flehen und den Gebeten Nacht und Tag.

Lukas 2,37: und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren, die nicht von dem Tempel wich, indem sie Nacht und Tag mit Fasten und Flehen diente.

5. Mose 10,18: der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und Kleider gibt.

Psalmen 146,9: Jehova bewahrt die Fremdlinge, die Waise und die Witwe hält er aufrecht; aber er krümmt den Weg der Gesetzlosen.

Jeremia 49,11: Verlasse deine Waisen, ich werde sie am Leben erhalten; und deine Witwen sollen auf mich vertrauen.


1. Tim 5,6 Die aber in Üppigkeit lebt, ist lebendig tot.

Hesekiel 16,49: Siehe, dies war die Missetat Sodoms, deiner Schwester: Hoffart, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht;

Amos 6,4: die auf Polstern von Elfenbein liegen und auf ihren Ruhebetten sich strecken, und Fettschafe von der Herde essen und Kälber aus dem Maststall;

Jakobus 5,5: Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttage.

Offenbarung 3,1: Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest, und bist tot.

Offenbarung 18,7: Wieviel sie sich verherrlicht und Üppigkeit getrieben hat, so viel Qual und Trauer gebet ihr. Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und Traurigkeit werde ich nicht sehen.

Lukas 12,19: und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iß, trink, sei fröhlich.

Lukas 16,19: Es war aber ein gewisser reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.

Lukas 15,24: denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an fröhlich zu sein.

Matthäus 8,22: Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und laß die Toten ihre Toten begraben.

Epheser 2,1: auch euch, die ihr tot waret in euren Vergehungen und Sünden,

Epheser 5,14: Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!

Kolosser 2,13: Und euch, als ihr tot waret in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat;


1. Tim 5,7 Und dies gebiete, auf daß sie unsträflich seien.

1. Tim 5,8 Wenn aber jemand für die Seinigen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.

sorgen: 4306 προνοέω (pronoeo) : vorausdenkend sorgen

Herkunft: Aus G4253 προ pró vor + G3539, (w. voraus-bedenken)

Bedeutung

  1. vorausdenkend sorgen

    1. Vorsorge treffen, voraus denken; für jmdn. (vor)sorgen, auf etw. oder jmdn. Bedacht nehmen. Spr 3,4; Röm 12,17; 2Kor 8,21; 1Tim 5,8;

Jesaja 58,7: Besteht es nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen, und daß du verfolgte Elende ins Haus führst? Wenn du einen Nackten siehst, daß du ihn bedeckst und deinem Fleische dich nicht entziehst?

Galater 6,10: Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens.

Titus 1,16: Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind greulich und ungehorsam und zu jedem guten Werke unbewährt.

Offenbarung 2,13: Ich weiß, wo du wohnst, wo der Thron des Satans ist; und du hältst fest an meinem Namen und hast meinen Glauben nicht verleugnet, auch in den Tagen, in welchen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch, wo der Satan wohnt, ermordet worden ist.

Lukas 12,47: Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn wußte und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden;


1. Tim 5,9 Eine Witwe werde verzeichnet, wenn sie nicht weniger als sechzig Jahre alt ist, eines Mannes Weib war,

verzeichnen: 2639 καταλέγω (katalego) : registrieren

Herkunft: Aus G2596 κατα katá von - herab, gegen, über - hin+ G3004; vgl. etwas "katalogisieren"

Bedeutung

  1. registrieren

    1. jmdn. auswählen (und in einen Katalog oder in eine Liste eintragen). 1Tim 5,9;


1. Tim 5,10 ein Zeugnis hat in guten Werken, wenn sie Kinder auferzogen, wenn sie Fremde beherbergt, wenn sie der Heiligen Füße gewaschen, wenn sie Bedrängten Hilfe geleistet hat, wenn sie jedem guten Werke nachgegangen ist.

1. Tim 5,11 Jüngere Witwen aber weise ab; denn wenn sie üppig geworden sind wider Christum,

üppig geworden wider: 2691 καταστρηνιάω (katastreniao) : überdrüssig werden

Herkunft: Aus G2596 κατα katá von - herab, gegen, über - hin(perf.) + G4763, (w. gegen etwas/jmdn.-übermütig werden); V (1)

Bedeutung

  1. überdrüssig werden gegen...

    1. (wieder) gierig und sinnlich werden (nach d. was man vorher hatte), satt bzw. müde werden, nach Luxus verlangen; sinnlichen Trieben und Regungen folgen (2,852); übermütig und üppig werden; sexuelles Verlangen bekommen wieder zu heiraten (von jüngeren Witwen welche ihr Gelübde nicht mehr zu heiraten brechen ). 1Tim 5,11;

5. Mose 32,15: Da ward Jeschurun fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Fels seiner Rettung.

Jesaja 3,16: Und Jehova sprach: Weil die Töchter Zions hoffärtig sind, und einhergehen mit gerecktem Halse und blinzelnden Augen, und trippelnd einhergehen und mit ihren Fußspangen klirren:

Hosea 13,6: Ihrer Weide gemäß wurden sie satt, sie wurden satt, und ihr Herz erhob sich; darum haben sie mich vergessen.

Jakobus 5,5: Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttage.

2. Petrus 2,18: Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an, welche eben entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln;

Offb 3,17 Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist.


1. Tim 5,12 so wollen sie heiraten und fallen dem Urteil anheim, weil sie den ersten Glauben verworfen haben.

Offenbarung 2,4-5: Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast. Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke; wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter aus seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.


1. Tim 5,13 Zugleich aber lernen sie auch müßig zu sein, umherlaufend in den Häusern; nicht allein aber müßig, sondern auch geschwätzig und vorwitzig, indem sie reden, was sich nicht geziemt.

vorwitzig: 4021 περίεργος (periergos) : neugierig

Herkunft: Aus G4012 περι perí über, von, um-herum + Urspr. von G204, (w. [über d. normale Maß oder d. eigenen Angelegenheiten] darüberhinaus-wirkend)

Bedeutung

  1. neugierig

    1. von Personen: vorwitzig und vorlaut, übergeschäftig; neugierig (sich in anderer Leute Sachen einmischend). 1Tim 5,13;

    2. subst. von Sachen: (w. d. Magie betreffend), zu magischen Künsten gehörig, Zauberei (betreiben). Apg 19,19;

2. Thessalonicher 3,11: Denn wir hören, daß etliche unter euch unordentlich wandeln, indem sie nichts arbeiten, sondern fremde Dinge treiben.

Sprüche 10,19: Bei der Menge der Worte fehlt Übertretung nicht; wer aber seine Lippen zurückhält, ist einsichtsvoll.


1. Tim 5,14 Ich will nun, daß jüngere Witwen heiraten, Kinder gebären, Haushaltung führen, dem Widersacher keinen Anlaß geben der Schmähung halber;

1. Korinther 7,8-9: Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden.

Titus 2,5: besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig, den eigenen Männern unterwürfig zu sein, auf daß das Wort Gottes nicht verlästert werde.


1. Tim 5,15 denn schon haben sich etliche abgewandt, dem Satan nach.

Philipper 3,18-19: Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, daß sie die Feinde des Kreuzes Christi sind: deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch, und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.

2. Petr 2,18-22 Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an, welche eben entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln; ihnen Freiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen. Denn wenn sie, entflohen den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus, aber wiederum in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist ihr Letztes ärger geworden als das Erste. Denn es wäre ihnen besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt haben, umzukehren von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot. Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort ergangen: Der Hund kehrte um zu seinem eigenen Gespei, und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.


1. Tim 5,16 Wenn ein Gläubiger oder eine Gläubige Witwen hat, so leiste er ihnen Hilfe, und die Versammlung werde nicht beschwert, auf daß sie denen Hilfe leiste, die wirklich Witwen sind.

Hilfe leisten: 1884 ἐπαρκέω (eparkeo) : beistehen

Herkunft: Aus G1909 επ ep auf (dir.) + G714 αρκεω arkéo genügen, (w. jmdn. abwehren [und dadurch dem Bedrängten helfend beistehen)

Bedeutung

  1. jmdm. helfend beistehen

    1. jmdm. aushelfen, jmdm. unterstützend beistehen, Unterhalt gewähren; einer Not abhelfen, jmdm. "unter d. Arme greifen". 1Tim 5,10.16;

1. Timotheus 5,4: Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so mögen sie zuerst lernen, gegen das eigene Haus fromm zu sein und den Eltern Gleiches zu vergelten; denn dieses ist angenehm vor Gott.

1. Timotheus 5,8: Wenn aber jemand für die Seinigen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.


1. Tim 5,17 Die Ältesten, welche wohl vorstehen, laß doppelter Ehre würdig geachtet werden, sonderlich die da arbeiten in Wort und Lehre.

Galater 6,6: Wer in dem Worte unterwiesen wird, teile aber von allerlei Gutem dem mit, der ihn unterweist.


1. Tim 5,18 Denn die Schrift sagt: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden", und: "Der Arbeiter ist seines Lohnes wert."

5. Mose 25,4: Du sollst dem Ochsen das Maul nicht verbinden, wenn er drischt.

Matthäus 10,10: keine Tasche auf den Weg, noch zwei Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.

Lukas 10,7: In demselben Hause aber bleibet, und esset und trinket, was sie haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gehet nicht aus einem Hause in ein anderes.

1. Korinther 9,9: Denn in dem Gesetz Moses' steht geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden." Ist Gott etwa für die Ochsen besorgt?


1. Tim 5,19 Wider einen Ältesten nimm keine Klage an, außer bei zwei oder drei Zeugen.

Matthäus 18,16: Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde.

5. Mose 19,15: Ein einzelner Zeuge soll nicht wider jemand auftreten wegen irgend einer Ungerechtigkeit und wegen irgend einer Sünde, bei irgend einer Sünde, die er begeht; auf zweier Zeugen Aussage oder auf dreier Zeugen Aussage soll eine Sache bestätigt werden. –


1. Tim 5,20 Die da sündigen, überführe vor allen, auf daß auch die übrigen Furcht haben.

1651 ἐλέγχω (elencho) : überführen

Herkunft: viell. vom Urspr. von G1640 ελασσων elásson geringer (kleiner machen —> urspr.: "tadeln," schmähen, beschimpfen —> beschämend widerlegen)

Bedeutung

  1. überführen

    1. etw. untersuchen (und dann ans Licht bringen), aufdecken, jmdm. etw. beweisen bzw. nachweisen, jmd. von etw. überführen um ihn von seiner Schuld zu überzeugen (oft mit d. Beigeschmack d. Beschämens). Mt 18,15; Joh 8,46; Eph 5,11; Tit 1,9; ua.

    2. jmdn. tadeln, zurechtweisen, korrigieren, auf einen Fehler hinweisen:

      1. jmdn. mit scharfen Worten (und mit Beweisen und Widerlegungen) "zur Rede stellen", jmdn. rügen. Spr 9,7.8; Lk 3,19; ua. viell.

      2. noch intensiver: jmdn. (tätlich oder nur mit Worten?) züchtigen, (be)strafen bzw. zurechtweisen; jmdn. "erziehen". Hi 5,17; Spr 3,11; Hebr 12,5; Offb 3,19;

3. Mose 19,17: Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen. Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld tragest.

Galater 2,11: Als aber Kephas nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war.

5. Mose 13,12: Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten, damit man nicht mehr eine solche Übeltat in deiner Mitte begehe.

5. Mose 17,13: Und das ganze Volk soll es hören und sich fürchten, und nicht mehr vermessen sein.

5. Mose 19,20-21: Und die Übrigen sollen es hören und sich fürchten und fortan nicht mehr eine solche Übeltat in deiner Mitte begehen. Und alle Leute seiner Stadt sollen ihn steinigen, daß er sterbe; und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten.

Apostelgeschichte 5,5: Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.

Apostelgeschichte 5,11: Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten.

Apostelgeschichte 19,17: Dies aber wurde allen bekannt, sowohl Juden als Griechen, die zu Ephesus wohnten; und Furcht fiel auf sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde erhoben.


1. Tim 5,21 Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christo Jesu und den auserwählten Engeln, daß du diese Dinge ohne Vorurteil beobachtest, indem du nichts nach Gunst tust.

1. Tim 5,22 Die Hände lege niemand schnell auf und habe nicht teil an fremden Sünden. Bewahre dich selbst keusch.

Hebr 6,2 der Lehre von Waschungen und dem Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht.

Epheser 5,11: Und habet nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch;

2. Johannes 1,11: Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken.


1. Tim 5,23 Trinke nicht länger nur Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein, um deines Magens und deines häufigen Unwohlseins willen.

769 ἀσθένεια (astheneia) : Schwäche

Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G772 ασθενης a-sthenés schwach

Bedeutung

  1. d. Schwachheit

    1. allg.: d. Mangel an Stärke oder Lebensenergie, d. Schwäche, d. Instabilität. Mt 8,17; Lk 5,15; Apg 28,9; 1Kor 2,3; 15,43; 2Kor 13,4; Hebr 4,15; 5,2; 7,28; 11,34;

    2. körperlich: d. naturgemäße Schwachheit bzw. Hinfälligkeit des menschlichen Körpers; d. Krankheit oder mangelnde Gesundheit; Pl.: Schwächeanfälle d. Körpers. Lk 8,2; 13,11; Joh 5,5; 11,4; 1Tim 5,23; 2Kor 11,30; 12,5.9;

    3. geistlich bzw. seelisch: jede Art Mangel an geistlicher Kraft. Röm 6,19; 8,26; Gal 4,13; Hebr 4,15;


1. Tim 5,24 Von etlichen Menschen sind die Sünden vorher offenbar und gehen voraus zum Gericht, etlichen aber folgen sie auch nach.

Gal 5,19-21 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten, Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, daß, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.

Lukas 16,25: Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus gleicherweise das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.

2. Petrus 2,20: Denn wenn sie, entflohen den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus, aber wiederum in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist ihr Letztes ärger geworden als das Erste.

Denn es wäre ihnen besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt haben, umzukehren von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.

Lukas 12,1-2: Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so daß sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher Heuchelei ist. Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht kundwerden wird;


1. Tim 5,25 Desgleichen sind auch die guten Werke vorher offenbar, und die, welche anders sind, können nicht verborgen bleiben.

Matthäus 5,16: Also lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

2. Korinther 5,10: Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, auf daß ein jeder empfange, was er in dem Leibe getan, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.

Offenbarung 20,12-13: Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.


1. Tim 6,1 Alle, welche Knechte unter dem Joche sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre würdig achten, auf daß nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.

Epheser 6,5: Ihr Knechte, gehorchet euren Herren nach dem Fleische mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus;

Titus 2,9-10: Die Knechte ermahne, ihren eigenen Herren unterwürfig zu sein, in allem sich wohlgefällig zu machen, nicht widersprechend, nichts unterschlagend, sondern alle gute Treue erweisend, auf daß sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist, zieren in allem.

1. Petrus 2,12: indem ihr euren Wandel unter den Nationen ehrbar führet, auf daß sie, worin sie wider euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung.


1. Tim 6,2 Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen dieselben nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen vielmehr dienen, weil sie Treue und Geliebte sind, welche die Wohltat empfangen. Dieses lehre und ermahne.

Philemon 1,16: nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wieviel mehr aber für dich, sowohl im Fleische als im Herrn.

1. Petrus 2,18: Ihr Hausknechte, seid den Herren unterwürfig in aller Furcht, nicht allein den guten und gelinden, sondern auch den verkehrten.


1. Tim 6,3 Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist,

1. Timotheus 1,10: Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre zuwider ist,

1. Timotheus 1,6: wovon etliche abgeirrt sind und sich zu eitlem Geschwätz gewandt haben;

Römer 16,17: Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabet auf die, welche Zwiespalt und Ärgernis anrichten, entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.

Galater 1,6-7: Ich wundere mich, daß ihr so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet, welches kein anderes ist; nur daß etliche sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verkehren wollen.

2. Timotheus 1,13: Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind.

2. Timotheus 4,3: Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;

Titus 1,9: anhangend dem zuverlässigen Worte nach der Lehre, auf daß er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

Matthäus 28,20: und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.


1. Tim 6,4 so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus welchen entsteht: Neid, Hader, Lästerungen, böse Verdächtigungen,

1. Tim 6,5 beständige Zänkereien von Menschen, die an der Gesinnung verderbt und von der Wahrheit entblößt sind, welche meinen, die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.

entblößt sind: 650 ἀποστερέω (apostereo) : berauben

Herkunft: Aus G575 απο apó weg + Abl. von G4731 στερεος stereós fest, hart, grausam—> rauben, (w. weg-rauben)

Bedeutung

  1. berauben

    1. jmdn. berauben bzw. ausrauben, etw. plündern, stehlen, rauben; übertr.: sich d. ehelichen Pflicht (des Geschlechtsverkehrs) gegenüber d. Ehepartner entziehen. 2Mo 21,10; 5Mo 24,14; Mk 10,19; 1Kor 6,8; 7,5; 1Tim 6,5;

    2. Med. und Pass.: jmdm. etw. (rechtlich zustehendes) vorenthalten (und ihn dadurch berauben), etw. unterschlagen, Einbußen erleiden. Mal 3,5; 1Kor 6,7; Jak 5,4;

Gewinn: 4200 πορισμός (porismos) : Einnahmequelle

Herkunft: Von ποριζομαι (für sich selbst vorsorgen) = Abl. G4198 πορευομαι poreúomai gehen (zuwege bringen —> Mittel beschaffen)

Bedeutung

  1. d. Einnahmequelle

    1. d. Erwerbung, Bereicherung, Gewinn, Erwerb(smittel), d. Verdienst. 1Tim 6,5.6;

Apostelgeschichte 8,18-20: Als aber Simon sah, daß durch das Auflegen der Hände der Apostel der [Heilige] Geist gegeben wurde, bot er ihnen Geld an und sagte: Gebet auch mir diese Gewalt, auf daß, wem irgend ich die Hände auflege, er den Heiligen Geist empfange. Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, daß die Gabe Gottes durch Geld zu erlangen sei!

Titus 1,11: denen man den Mund stopfen muß, welche ganze Häuser umkehren, indem sie um schändlichen Gewinnes willen lehren, was sich nicht geziemt.

2. Petrus 2,3: Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.

2. Petrus 2,15: da sie den geraden Weg verlassen haben, abgeirrt sind, indem sie dem Wege des Balaam nachfolgten, des Sohnes Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,

Judas 1,11: Wehe ihnen! denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum Balaams überliefert, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen.

Offenbarung 18,3: Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden.


1. Tim 6,6 Die Gottseligkeit aber mit Genügsamkeit ist ein großer Gewinn;

Sprüche 15,16: Besser wenig mit der Furcht Jehovas, als ein großer Schatz und Unruhe dabei.

Psalmen 4,7-8: Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, Jehova über uns das Licht deines Angesichts! Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als zur Zeit, da ihres Kornes und ihres Mostes viel war.


1. Tim 6,7 denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, [so ist es offenbar,] daß wir auch nichts hinausbringen können.

Hiob 1,21: Und er sprach: Nackt bin ich aus meiner Mutter Leibe gekommen, und nackt werde ich dahin zurückkehren; Jehova hat gegeben, und Jehova hat genommen, der Name Jehovas sei gepriesen!

Psalmen 49,18: Denn wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit; nicht folgt ihm hinab seine Herrlichkeit.


1. Tim 6,8 Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.

Philipper 4,11-13: Nicht daß ich dies des Mangels halber sage, denn ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen. Ich weiß sowohl erniedrigt zu sein, als ich weiß, Überfluß zu haben; in jedem und in allem bin ich unterwiesen, sowohl satt zu sein als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als Mangel zu leiden. Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.

Hebräer 13,5: Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnüget euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen";


1. Tim 6,9 Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Lüste, welche die Menschen versenken in Verderben und Untergang.

Josua 7,21: Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und zweihundert Sekel Silber und eine goldene Stange, fünfzig Sekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben und das Silber darunter.

Sprüche 15,27: Wer der Habsucht frönt, verstört sein Haus; wer aber Geschenke haßt, wird leben.

Markus 4,19: und die Sorgen des Lebens und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.

1. Johannes 2,15-17: Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

Apostelgeschichte 8,20: Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, daß die Gabe Gottes durch Geld zu erlangen sei!

Apostelgeschichte 5,4: Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, daß du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott.

2. Petrus 2,3: Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.

Matthäus 27,3-5: Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, daß er verurteilt wurde, gereute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sagte: Ich habe gesündigt, indem ich schuldloses Blut überliefert habe. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Siehe du zu. Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich.


1. Tim 6,10 Denn die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen, welcher nachtrachtend etliche von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.

2. Timotheus 4,10: denn Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich gegangen, Krescenz nach Galatien, Titus nach Dalmatien.

Jakobus 5,1: Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommt!

2. Könige 5,27: So wird der Aussatz Naamans an dir haften und an deinem Samen ewiglich. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.

2. Petrus 2,7-8: und den gerechten Lot rettete, der von dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde; (denn der unter ihnen wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken) –...


1. Tim 6,11 Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut des Geistes.

2. Timotheus 3,17: auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.

5. Mose 33,1: Und dies ist der Segen, womit Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israel vor seinem Tode gesegnet hat. Und er sprach:


1. Tim 6,12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

2. Timotheus 4,7: Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;

1. Korinther 9,25: Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, auf daß sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.

Judas 1,3: Geliebte, indem ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.

Lukas 12,8: Ich sage euch aber: Jeder, der irgend mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen;

Hebräer 4,14: Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten;

Hebräer 10,23: Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat) –;


1. Tim 6,13 Ich gebiete dir vor Gott, der alles am Leben erhält, und Christo Jesu, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,

Johannes 18,37: Da sprach Pilatus zu ihm: Also du bist ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, daß ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, auf daß ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.

Offenbarung 1,5: und von Jesu Christo, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,

Offenbarung 3,14: Und dem Engel der Versammlung in Laodicäa schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:


1. Tim 6,14 daß du das Gebot unbefleckt, unsträflich bewahrst bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus,

1. Tim 6,15 welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herren,

1. Timotheus 1,17: Dem Könige der Zeitalter aber, dem unverweslichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Offenbarung 17,14: Diese werden mit dem Lamme Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden; denn er ist Herr der Herren und König der Könige, und die mit ihm sind Berufene und Auserwählte und Treue.

Offenbarung 19,16: Und er trägt auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.


1. Tim 6,16 der allein Unsterblichkeit hat, der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann, welchem Ehre sei und ewige Macht! Amen.

Offenbarung 1,8: Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

Offenbarung 1,18: und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.

1. Johannes 1,5: Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.

2. Mose 33,20: Und er sprach: Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben.

Johannes 1,18: Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.

Johannes 6,46: Nicht daß jemand den Vater gesehen habe, außer dem, der von Gott ist, dieser hat den Vater gesehen.

Johannes 14,9: Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater?

Kolosser 1,15: welcher das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung.


1. Tim 6,17 Den Reichen in dem gegenwärtigen Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewißheit des Reichtums Hoffnung zu setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darreicht zum Genuß;

Markus 10,24: Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Jesus aber antwortete wiederum und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, daß die, welche auf Güter vertrauen, in das Reich Gottes eingehen!

Lukas 12,15: Er sprach aber zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor aller Habsucht, denn nicht weil jemand Überfluß hat, besteht sein Leben von seiner Habe.

Epheser 5,5: Denn dieses wisset und erkennet ihr, daß kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger, (welcher ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reiche Christi und Gottes.


1. Tim 6,18 Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, freigebig zu sein, mitteilsam,

Galater 6,9: Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.

2. Thessalonicher 3,13: Ihr aber, Brüder, ermattet nicht im Gutestun.

Jakobus 4,17: Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.

2. Korinther 8,2: daß bei großer Drangsalsprüfung die Überströmung ihrer Freude und ihre tiefe Armut übergeströmt ist in den Reichtum ihrer Freigebigkeit.

2. Korinther 9,11: indem ihr in allem reich geworden seid zu aller Freigebigkeit, welche durch uns Gott Danksagung bewirkt.

Hebräer 13,16: Des Wohltuns aber und Mitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.

Psalmen 112,9: Er streut aus, gibt den Armen; seine Gerechtigkeit besteht ewiglich; sein Horn wird erhöht werden in Ehre.


1. Tim 6,19 indem sie sich selbst eine gute Grundlage auf die Zukunft sammeln, auf daß sie das wirkliche Leben ergreifen.

Lukas 12,33: Verkaufet eure Habe und gebet Almosen; machet euch Säckel, die nicht veralten, einen Schatz, unvergänglich, in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte verderbt.

Matthäus 10,42: Und wer irgend einen dieser Kleinen nur mit einem Becher kalten Wassers tränken wird in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn nicht verlieren.

Matthäus 19,21: Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach.

Lukas 16,9: Und ich sage euch: Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, auf daß, wenn er zu Ende geht, man euch aufnehme in die ewigen Hütten.


1. Tim 6,20 O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du dich von den ungöttlichen, eitlen Reden und Widersprüchen der fälschlich sogenannten Kenntnis wegwendest,

Widersprüche: 477 ἀντίθεσις (antithesis) : Gegensatz

Herkunft: Abl. von G473 αντι antí entgegen+ G5087 τιθημι títhemi stellen, (w. das dagegen-Gestellte); vgl.: "Antithese"

Bedeutung

  1. d. Widerspruch

    1. das was man entgegensetzt oder das was entgegengesetzt ist: d. Gegensatz, d. Einwand, d. Streitsatz; nutzlose Debatten theoretisch-technischer Art (14,638), und/oder mystische Auslegungen d. Gesetzes (21,IV,151). 1Tim 6,20;

Kenntnis: 1108 γνῶσις (gnosis) : Erkenntnis

Herkunft: Tät. von: G1097 γινωσκω ginósko kennen

Bedeutung

  1. d. Kenntnis

    1. d. Wissen, d. Erkenntnis bzw. d. Verständnis (geistlicher Wahrheiten). Ps 19,3; Lk 11,52; Röm 2,20; 2Kor 10,5; ua.

    2. d. persönliche Kennenlernen: d. "Bekanntschaft" welche Paulus bei seiner Bekehrung mit d. Herrn machte. In d. Papyri von d. persönl. Bekanntschaft mit Kaisern (2,327). Phil 3,8;

    3. d. "Gnosis" (als vorgnostische Irrlehre). 1Tim 6,20;

2. Timotheus 1,13-14: Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind. Bewahre das schöne anvertraute Gut durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.

Titus 1,9: anhangend dem zuverlässigen Worte nach der Lehre, auf daß er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

Offenbarung 3,3: Gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht wachen wirst, so werde ich [über dich] kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, um welche Stunde ich über dich kommen werde.

1. Korinther 2,6: Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden,

1. Korinther 3,19: Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: "Der die Weisen erhascht in ihrer List."

Kolosser 2,8: Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

Kolosser 2,18: Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,


1. Tim 6,21 zu welcher sich bekennend etliche von dem Glauben abgeirrt sind. Die Gnade sei mit dir!

1. Timotheus 1,6: wovon etliche abgeirrt sind und sich zu eitlem Geschwätz gewandt haben;

1. Timotheus 1,19: indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und so, was den Glauben betrifft, Schiffbruch gelitten haben;

Hebräer 2,1: Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten.